




































Bremen
Stadt in Deutschland.
Geschichte

Freie Hansestadt
Die Stadt Bremen ist über 1200 Jahre alt. Am Anfang regierte ein Bischof die Stadt. Von dort aus verbreitete sich das Christentum bis in den Ostseeraum und nach Skandinavien. Mit der Zeit wurde Bremen immer mehr zu einem wichtigen Handelsplatz, und die Kaufleute wurden reicher und selbstbewusster. So setzten sie den Bischof ab und machten Bremen zu einer bürgerlichen Handelsstadt und 1358 zum Mitglied der Hanse. Bremen wuchs danach immer mehr. Als Zeichen der Stadtfreiheit steht seit 1404 eine fast 10 Meter hohe Statue auf dem Marktplatz: der Roland. Es ist bis heute das Bremer Wahrzeichen. Der junge Mann hält ein Schwert in den Händen. Es ist das Symbol der Gerichtsbarkeit, die nicht mehr von den Bischöfen, sondern von den Bürgern ausgeübt wurde.
Der Marktplatz, Bremens gute Stube
Im zweiten Weltkrieg wurden große Teile von Bremen vernichtet. Aber das Zentrum der Stadt rund um den Marktplatz ist zum großen Teil noch erhalten geblieben. Der Marktplatz zählt zu den schönsten Europas. Er wird umgeben von vielen historischen Gebäuden, z. B. dem 1405-1410 erbauten Rathaus mit seiner prachtvollen Renaissancefassade. Daneben stehen der Dom St. Petri, der 1041 begonnen wurde, und das moderne Gebäude der Bremer Bürgerschaft. Das ist das Landesparlament des Bundeslandes Bremen. Weitere alte Gebäude sind der sogenannte Schütting von 1537, sowie die Kaufmannshäuser der Weser-Renaissance um 1600. Sie alle zusammen ergeben ein wunderschönes Bild.