Weserstadion
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- 28 окт. 2015 г.
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Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion der deutschen Fußballmannschaft Werder Bremen. Es liegt direkt am rechten Ufer der Weser in der Pauliner Marsch, einem Überflutungsgebiet vor dem Osterdeich im Stadtteil Östliche Vorstadt, Ortsteil Peterswerder. Die Fans der Heimmannschaft versammeln sich vornehmlich in der Ostkurve.
Von 2008 bis 2011 wurde das Weserstadion umgebaut und modernisiert. Seit der Fertigstellung zu Saisonbeginn 2011/12 hatte es eine Kapazität von etwas mehr als 42.000 Plätzen. Eigentümer des Stadions ist die Bremer Weser-Stadion GmbH, die sich jeweils zur Hälfte im Besitz des SV Werder Bremen und der Stadt Bremen befindet.
Geschichte.
1909–1962 - Der erste Vorläufer des Weser-Stadions, ein Sportplatz mit Holztribüne, wurde 1909 vom Allgemeinen Bremer Turn- und Sportverein erbaut. Mit seinem Neubau im Jahre 1926 erhielt es seine erste große Tribüne, Umkleidekabinen und Restaurant. Das Stadion hieß nun ABTS-Kampfbahn und wurde fortan neben Fußballspielen auch für politische Massenveranstaltungen genutzt. Seinen heutigen Namen erhielt das Stadion erstmals 1930. Seitdem trägt dort auch der SV Werder Bremen seine Spiele aus. Auch der Bremer Sport-Verein von 1906 trug seine Oberligaspiele bis 1963 hier aus. Zwischen 1934 und 1945 hieß das Stadion Bremer Kampfbahn und diente vor allem der NSDAP. Während des Zweiten Weltkrieges standen dort drei Flakbatterien. Ab 1945 wurde es als IKE-Stadion bezeichnet und für amerikanische Mannschaftssportarten genutzt. Seit seiner Wiedereröffnung 1947 trägt es durchgängig den Namen „Weserstadion“.
1963–2007 - Das Weserstadion erfuhr in seiner langen Geschichte zahlreiche Erweiterungen und Umbauten bzw. Renovierungen. Neue Tribünen erweiterten zwar seine Kapazität, andere Maßnahmen, vor allem der Umbau von Steh- zu Sitzplätzen, wirkten dem aber entgegen. Daher war die Kapazität des Weserstadions von den 1970er Jahren an bis 2002 tendenziell abnehmend. Es seien nachfolgend nur die wichtigsten Baumaßnahmen genannt:
Für die erste Saison der Fußball-Bundesliga 1963 wurde die Nordgerade überdacht und eine neue Flutlichtanlage installiert.
1965 wurden die Kurventribünen mit einem Oberrang fertiggestellt, und zwar als Belohnung für die erste Deutsche Fußballmeisterschaft durch den SV Werder Bremen.
1978 wurde die Nordtribüne neu gebaut und die Flutlichtmasten errichtet – seinerzeit die stärkste Beleuchtung eines europäischen Fußballfeldes.
Am 6. Mai 1980 ließ die Bundeswehr 1.200 Rekruten im Weserstadion ihr feierliches Gelöbnis ablegen. Das Ereignis, das als festliche Veranstaltung aus Anlass des 25-Jahre-Jubiläums des NATO-Beitritts gedacht war, rief Gegendemonstrationen von linken und pazifistischen Gruppierungen hervor, die in Straßenschlachten mit der Polizei eskalierten. Insgesamt fanden sich ca. 8000 Demonstranten ein, an die 250 Polizisten wurden verletzt, der Sachschaden war ebenfalls erheblich.
1992 wurde das Weserstadion das erste Stadion in Deutschland mit Logen.
1997 wurde die Ostkurve neu gebaut, mit einem fünfgeschossigen Mantelbau inklusive Umkleidekabinen, Fan-Shop, Geschäftsstelle, Jugendinternat und Deutschlands erster Großraumloge mit 700 Plätzen und angeschlossenem Restaurant.
1998 wurde im Stadion eine Rasenheizung installiert.
2002 wurde der Stadioninnenraum abgesenkt, die 400-Meter-Laufbahn wurde entfernt und mit mobilen Tribünen überbaut. Die Kapazität des Stadions erhöhte sich um ca. 8.000 Plätze auf ca. 43.500.
2006 wurden die bis dahin roten Sitze gegen grüne ausgetauscht. Auf beiden Geraden ist auf dem Unterrang zudem seither der Schriftzug „Werder Bremen“ in weißer Farbe zu lesen.
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